Zeichnungen & Gemälde

'And the day came when the risk to remain tight in a bud was more painful than the risk it took to blossom' - Anaïs Nin
In meinen Zeichnungen und Gemälden siehst Du meine innere Welt dargestellt in Metaphern wie Landschaften, Krafttiere, spirituelle Dimensionen, geistige Führer und Außerirdische.
Außerdem habe ich persönlich in meinem Leben viel rund um Weiblichkeit und intime Beziehungen erlebt. Dies spiegelt sich in meinen Arbeiten wider, die meinen persönlichen Weg der Befreiung, des Begreifens und der Heilung meiner Beziehung zu meinem physischen Körper und meiner sexuellen Energie widerspiegeln. Indem ich hierin meine inneren Prozesse offenlege – wie intim und verletzlich sie auch sein mögen – hoffe ich, dass sie andere inspirieren und als Leitfaden dienen können. Mein Wunsch ist, dass die Energie, die in mir freigesetzt wurde und die in meinen Zeichnungen zu spüren ist, etwas wach macht in Anderen und zu eigener Forschung ermuntert. Manchmal auch durch liebevolle Konfrontation mit der Absicht, dass es letztlich eine heilende Wirkung hat.
Eine kurze Erläuterung meiner Ansicht über sexuelle Energie
Sexualität steht an der Wurzel – und buchstäblich am Anfang – unserer Existenz. Sexuelle Energie ist Lebensenergie. Wenn die Schichten von Spannung um dieses Thema wegschmelzen, die Blockaden sich auflösen kann unsere Lebensenergie wieder frei fließen. Wir erinnern uns an unseren ursprünglichen und natürlichen Seinszustand: ungehemmt und freudig, leichtfüssig und humorvoll.
Wir entdecken unsere Sinnlichkeit wieder. Wie bei einem Baby, bei dem alle Sinne noch offen sind und der Körper noch weich und aufnahmefähig ist. Was noch vollständig mit seiner Umgebung verbunden ist durch alle Empfindungen, die es in seinem Körper und im Kontakt mit der Umwelt erlebt. Das macht jeden Moment zu einem reichen Erlebnis.
Die sexuelle Energie selbst ist eine wunderbare Energie: von roher Lust bis zu subtilen sensiblen Empfindungen, von verfeinerter Erotik bis zu spiritueller Ekstase … ein Aspekt unseres Menschseins, in dem es viel Schönes zu erleben und zu entdecken gibt und der uns auch (wieder) näher an unseren Kern, an das Göttliche in uns selbst bringen kann.
„Lasst uns das Leben feiern.“

ZEICHNUNGEN

Yoniverse | 2022
Schlangenfrau | 2021
Dakini | 2021
Fantasie | 2020
Verschmelzung | 2021
Leichtigkeit des Seins | 2020
Wurzelkraft | 2020
Das irdische Paradies | 2020
Erwachen | 2019
Überfluss | 2019
„Überfluss“ entstand, als ich begann, mich (mehr) für meine eigene Sinnlichkeit und für die feine subtile und organische Verbindung zwischen allen Lebewesen zu öffnen. Ich war überrascht von den Empfindungen von Zartheit, Leichtigkeit und Verspieltheit, die mir in mir selbst und im Kontakt mit meiner Umgebung und der Natur begegneten.
Orion | 2018
Orion“ entstand aus mehreren inneren Erlebnissen, die ich während einer Periode hatte, in der ich den Kontakt mit anderen Dimensionen und außerirdischen Zivilisationen erforschte. Darin fühlte ich eine starke Verbindung mit dem Sternbild Orion.
Frauenwelt | 2018
Die gebärende Frau stellt ein starkes Symbole für schöpferische Kraft dar. Darum herum die vier Elemente: Oben ‚Luft‘ in Form einer Frau, die auf dem Gipfel eines Berges meditiert. Rechts ‚Feuer‘ als drei Frauen, die um ein Feuer tanzen. Unten ‚Erde‘ als eine Frau, die ihr Menstruationsblut in die Erde fließen lässt. Links „Wasser“ als eine Frau, die nackt im Meer steht, sich selbst berührt und ein wenig scheu ihre Sinnlichkeit erlebt.
Der geheime Garten | 2017
Der geheime Garten‘ zeigt mein eigenes ‚kleines Paradies’/Mein Lebensumfeld. Hier spüre ich eine starke Verbundenheit mit der Natur und mit der Offenheit und Natürlichkeit des Kindes in mir, das das Leben auf kreative und eigenwillige Weise entdeckt.
Bär | 2017
Der Bär ist aus einem Ritual entstanden, in dem sich das Männliche – als Symbol des Geistigen – und das Weibliche – als Symbol des Irdischen – in mir begegneten. Der Bär als Beschützer, der den sicheren Raum bietet – wie in der dunklen Höhle vor dem Winterschlaf -, in dem subtile und verletzliche Prozesse Zeit haben, sich zu entfalten.
Alter Indianer | 2016
Der Kopf des ‚Alten Indianers‘ erschien sehr plastisch vor meinem inneren Auge. Er fühlte sich für mich wie ein ‚geistiger Führer‘ an, der mich mit alter Weisheit in mir selbst in Kontakt bringen konnte.
GEMÄLDE
Leben und Tod | 2018 | Ölfarbe auf Leinwand
Ich sitze vor meiner Wiese und habe das Skelett meines verstorbenen Bruders auf dem Schoß. Verbunden durch eine Nabelschnur, liegt ein Kind in seinem „irdischen Schoß“, zwischen den Baumwurzeln. Für mich ein Bild für die Rohheit und gleichzeitig Schönheit und Reichhaltigkeit der verschiedenen Aspekte des Lebens, einschließlich des Todes. Das Rosentor symbolisiert für mich die existentiellsten Erfahrungen in unserem Leben als Tor zu einem erweiterten Bewusstsein.
Trauer | 2016 | Ölfarbe auf Leinwand
Dieses Bild zeigt meinen Trauerprozess nach meiner Scheidung im Jahr 2012. In den folgenden Jahren spürte ich viel alten Herzschmerz und wurde durch die Verbindung mit subtileren Dimensionen – den grün-blauen Wesen im Hintergrund – dem ‚Urgrund des Seins‘ – dem Sternenhimmel, auf dem sie sitzt – und der Natur – der Schleiereule – unterstützt und getröstet. In dieser Zeit lernte ich, meine Aufmerksamkeit in mir selbst ruhen zu lassen – die geschlossenen Augen – und mich zu Hause zu fühlen in meinem weiblichen Körper. Habe ich die Verletzlichkeit und die Kraft darin lieb gewonnen.
Gläsernes Fenster | 2016 | sandgestrahltes Glas
Dieses Fenster wurde nach meinem Entwurf vom Glasstudio in Bredevoort hergestellt. Die geometrischen Formen der „Blume des Lebens“ in Verbindung mit der „Göttin“ sind in einer mundgeblasenen Glasplatte aus der Schweiz sandgestrahlt. Das ovale Fenster befindet sich in meinem Atelier an einer Stelle, an der die Morgensonne hindurchscheint und eine Spiegelung an der Wand erscheinen lässt.